De Krenter B 11:27-33 De Bibl auf Bairisch (BAI)

27. I gyrduld Müesal und Plaag, kaam Nächt lang nit zo n Schlaaffen und gmueß Durst und Hunger leidn. Ja, oftmaals hiet i nix zo n Beissn, hiet kain Obdach und war eyn dyr Költn drausst.

28. Wie wenn dös non nit glangt haet, hiet i aau töglich d Leut, wo wögn öbbs kaamend, und dönn gantzn Kummer mit de Gmainn.

29. Mein, wenn i halt aynn Schwachn segh, trag i s mit iem mit; und wenn öbber fallt, dann ist s für mi, wie wenn i selbn mit drinnhönget.

30. Wenn schoon gspirtzt sein mueß, dann spirtz i mi eyn n Liebern non mit meiner Schwachet.

31. Dyr Got und Vater von n Herrn Iesenn waiß, däß i nit lieg. Er sei eebig prisn!

32. Wie i in Zwötsch war, ließ yn n Künig Ärytäss sein Vogt d Stat bewachen, dyrmit yr mi dyrwischt.

33. Aber durch ayn Fenster liessnd s mi mit aynn Korb über d Statmauer abhin, und yso kaam i iem aus.

De Krenter B 11