De Krenter B 1:9-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

9. I sag s enk, mir kaamend üns vür, wie wenn myr schoon zo n Tood verurtlt gwösn wärnd! Aber dös gmueß gscheghn, dyrmit myr nit auf üns selbn vertraund, sundern auf n Herrgot, der was de Tootn dyrwöckt.

10. Er haat üns aus derer Toodsnoot gröttigt und rött üns allweil non. Auf iem ruet ünser Hoffnung, däß yr üns aau kümftig ausherreisst.

11. Helfftß aber aau ös mit und bettß für üns, yso däß vil Leut für üns dankend für de Gnaad, dö wo üns gschenkt wordn ist.

12. Ains geit s, auf was myr stolz seind: Ünser Gwissn zeugt dyrfür, däß myr allgmain gan de Leut, und enk gögnüber zvürderst, aufrichtig und lautter auftrötn seind, wie s üns dyr Herrgot gschenkt haat. Daa drinn sein myr nit durch Menschnweisheit glaitt, sundern durch de Gnaad von n Herrgot.

13. Und wenn myr schreibnd, dann seind dös lautter Sachenn, woß aau lösn und versteen künntß. I hoff grad, däßß üns iewet +ganz versteetß.

14. Ennenher habtß üns ja grad so halbschärig verstanddn. Also, seln Tag, daa wo dyr Iesen, ünser Herr, kimmt, gaatß auf üns grad so stolz sein als wie mir auf enk.

De Krenter B 1