De Krenter A 7:4-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Nit s Weib verfüegt über n aignen Leib, sundern dyr Man; und aau dyr Man bestimmt nit über seinn Kerper, sundern s Weib.

5. Verwaigertß enk nit aynand, ausser wenn s ausgmacht ist, und grad ayn Zeit lang, däßß für n Traun frei seitß. Tuetß aft wider ganz gwon weiter, nit däß enk dyr Antsacher anweigt, wenntß enk nit beherrschn künntß.

6. Dös sag i ietz aus Vergunst und nit als ayn Gebot.

7. Aigntlich wünschet i, däß allsand lödig sein känntnd wie i. Aber ayn Ieds haat halt sein Gnaadngaab von n Herrgot, dös Ain yso, dös Ander andert.

8. Yn de Lödignen und Witibn sag i dös: Dös ist schoon recht, wenn s bleibnd wie i.

9. Wenn sö si aber nit enthaltn künnend, sollnd s heirettn. Es ist allweil non gscheider, sö heirettnd, als däß s grad non bremsig seind.

10. Yn de Verheirettn gebiet nit i, sundern dyr Herr, däß si s Weib von n Man nit schaidn sollt.

11. Tuet s is dennert, sollt s yllain bleibn older si wider mit irn Man versüenen. Grad yso derf dyr Man s Weib aau nit verstoessn.

12. Yn de Andern sag i, nit dyr Herr, non dös: Wenn ayn Kristner ayn Nichtkristnerinn als Weib haat, und irer ist s recht, däß s mit iem beinanderbleibt, sollt yr s nit verstoessn.

De Krenter A 7