1. Weilete gremsn solltß um d Lieb. Ströbtß aber aau naach de Geistesgaabn, bsunders naach dyr Weissagung!
2. Denn wer in Zungenn rödt, rödt nit gan Menschn, sundern zo n Herrgot. Kain Mensch versteet n, denn durch n Geist rödt yr aynn Raunst.
3. Wer aber weissagt, spricht gan Menschn; er baut auf, ermuetigt und kan ainn troestn.
4. Wer in Zungenn rödt, erbaut si selbn; wer aber weissagt, bringt yn dyr gantzn Gmain öbbs.
5. Wenntß non grad allsand in Zungenn rödetß, aber non bösser, wenntß non grad allsand weissagetß! Dyr Weissag bringt y meerer wie dyr Zungennrödner, men Sach, der löget s aau selbn aus, däß aau de Gmain öbbs dyrvon haat.