De Gäletn 5:14-20 De Bibl auf Bairisch (BAI)

14. Denn dös gantze Gsötz pässt in dönn ainen Saz zamm: "Du sollst deinn Naahstn liebhabn wie di selbn!"

15. Wenntß aynander beisstß und zreisstß, dann göbtß non Obacht, däßß nit aynander +ganz aufarechttß!

16. Drum sag i: Laasstß enk von n Geist laittn, naacherd übergwölttigt enk s Begern von n Fleish nit!

17. Denn auf was ys Fleish scharf ist, dös richtt si gögn önn Geist, s Begern von n Geist dyrgögn gögn s Fleish. Die seind aynander feind, yso däßß hin und hergrissn seitß, wasß machen solltß.

18. Wenntß enk aber von n Geist laittn laasstß, steetß niemer unter n Gsötz.

19. Was von n Fleish ausgeet, dös wiss myr ee: Unzucht, Unstüem, Loterlöbn,

20. Götzndienst, Gezaauber, Feindschaft, Streit, Eifersucht, Gaehgift, Zangg, Zwitracht, Spalttung,

De Gäletn 5