De Gäletn 5:10-14 De Bibl auf Bairisch (BAI)

10. Weil myr mit n Herrn verbunddn seind, trau i föst drauf, däßß ös grad yso denktß wie i. Der aber, wo enk durchaynandbringt, wer s aau sein mag, gaat sein Straaff schoon kriegn von n Herrgot.

11. Daa haisst s sogar, i selber traet non für s Beschneidn ein. Zwö, meine Brüeder, wird i n dann verfolgt? Dann wär ja s Kreuz als Anstooß wögg!

12. Die, wo daa bei enk wiglnd, sollnd si diend +glei vergöltzn laassn!

13. Zuer Freiheit seitß berueffen, Brüeder. Nemtß is aber nit als Ausröd, munter z sündignen, sundern dientß aynand in Lieb!

14. Denn dös gantze Gsötz pässt in dönn ainen Saz zamm: "Du sollst deinn Naahstn liebhabn wie di selbn!"

De Gäletn 5