1. Wie d Menschn auf dyr Erdn draufer meerer wurdnd und ien Töchter geborn wurdnd,
2. saahend d Himmlswösn, däß d Menschnmädln recht sauber warnd; und sö naamend syr ain als Weiber, wie s ien einfiel.
3. Daa spraach dyr Herr: "Mein Geist sollt niemer so lang in n Menschn walttn, weil yr ja Fleish ist. Drum begrentz i sein Löbnszeit auf hundertzwainzg Jaar."
4. Dyrselbn warnd Risn auf dyr Erdn, und aau spaeter non, wie d Himmlswösn mit de Menschndirndln was ghaat hietnd und mit ien Kinder hietnd. Dös seind d Röckn von dyr Vorzeit, de berüemtn Mannen.
5. Dyr Herr gagspannt, däß s allweil verdorbner und schlechter wurdnd und däß dös gantze Trachtn und Sinnen von ien auf s Boese grichtt war.
6. Daa greut s önn Trechtein, däß yr d Menschn auf dyr Erdn überhaaupt gmacht hiet; es taat iem in n Hertzn Andd.
7. Dyr Herr gsait: "I gaa dönn Menschn, wo i bschaffen haan, austilgn von n Angsicht der Erdn, und mit iem aau s Vih, s Gwürm und d Vögl eyn dyr Luft; weil s mi reut, däß i s gmacht haan."
8. Grad dyr Noch fandd Gnaad vor n Herrn seine Augn.
9. Dös ist ietz de Gschicht von n Noch: Dyr Noch war ayn grechter und bräfer Man unter de Leut von seiner Zeit, und er war frumm.
10. Dyr Noch hiet drei Sün, önn Sem, Häm und Jäfetn.
11. D Welt war in n Herrgot seine Augn verdorbn, voller Gwalt;