De Bschaffung 32:4-15 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Er trueg ien auf: "Sagtß yn meinn Herrn Esau: 'Dös sait dein Knecht Jaaggen: Bei n Läbän war i entn und bin hinst ietz ausblibn.

5. I haan Oxn und Ösln, Schaaf und Gäiss, Knecht und Dirnen. I mach dyr dös ietz z wissn und wisset gern, ob i bei dir öbbenn gotikam bin.'"

6. De Botn gakeernd zo n Jaaggenn zrugg und gabrichtnd: "Wie mir zo deinn Bruedern Esau hinkaamend, daa war er schoon unterwögs zo dir, und dös glei mit vierhundert Mann."

7. Daa wurd yn n Jaaggenn angst und bang. Er gatailt seine Leut und d Schaaf und Gäiss, d Rindvicher und Kemmln, auf zwai Lager auf

8. und gsait: "Ietz wenn dyr Esau kimmt und de ain Hölftn nidermacht, naacherd kimmt weenigstns de ander aus."

9. Und dyr Jaaggen gsait: "O Got von meinn Vatern Abryham und von meinn Vatern Eisack, o Trechtein, du haast myr s zuegsait: 'Keer zrugg in dein Haimet und zo deine Leut, und i laaß dyr s guetgeen.'

10. I bin dö Huld und dö Treu, wost yn deinn Diener erwisn haast, zwaar gar nit aynmaal werd. Mit nix wie aynn Stecken bin i daamaals über n Jordn umher, und ietzet seind aus mir zwai Lager wordn.

11. Dyrrött mi doch aus meinn Bruedern seiner Hand, yn n Esau dyr seinn! Dös scheuh i nömlich schoon, däß yr kimmt und mi durchhinputzt, und d Müetter und Kinder.

12. Du haast doch gsait: 'I laaß dyr s guetgeen und mach deine Naachkemmen so närrisch vil wie önn Sand an n Mör, dönn was aau niemdd dyrzöln kan.'"

13. Daadl gnächtigt yr aau non. Aft gstöllt yr umbb dönn, was grad yso daa war, ayn Gschenk für seinn Bruedern Esau zamm:

14. zwaihundert Gäiss und zwainzg Böck, zwaihundert Aaubn und zwainzg Wider,

15. dreissg säugete Kemmln mit ienerne Fülln, vierzg Küe und zöhen Stiern, zwainzg Öslinnen und zöhen Fülln dyrvon.

De Bschaffung 32