6. Ös habtß kain Broot gössn und kainn Wein und kain Brier trunken, dyrmitß lernen künnen haettß, däß dyr Trechtein enker Got ist.
7. Ös seitß also daa herkemmen. Dyr Sihon, dyr Künig von Heschbon, und dyr Og, der von Bäsn, seind gögn üns ausgruckt, und mir habnd s gschlagn.
8. Mir habnd ien s Land abgnummen und yn de Ruber, Gäder und yn dyr Hölftn von n Stamm Mantz als Örb göbn.
9. Drum folgtß yn de Weisungen von dönn Bund und halttß is, dyrmit enk aau allss lingt, wasß anpacktß!
10. Ös steetß heint allsand in dyr Gögnwart von n Herrn, enkern Got, enkerne Haeupter, Fürstn, Dietwärt und Amptsleut, allsand Isryheeler,
11. de Kinder, d Weiber und aau d Fremdling in n Lager, von de Holzknecht hinst eyn d Wassertrager.
12. Ös habtß enk aufgstöllt, däßß eyn dönn Bund eintröttß, dönn wo dyr Herr, enker Got, heint mit ayner Fluechdroohung untermauert,
13. dyrmit yr enk heint zo seinn Volk dyrschaint und enker Got ist, wie yr s dir und deine Vätter Abryham, Eisack und Jaaggen glübt haat.
14. Nit mit enk yllain schließ i heint dönn Bund unter Aid,
15. sundern, gnaun wie mit dene, wo heint dyrbei seind, aau mit dene, die wo heint nit bei üns daa seind.
16. Ös wisstß is ja non von Güptn her, aber aau von de Völker, bei dene wo myr durchzogn seind,
17. was die füre widerlichnen Götzn aus Holz und Stain, Gold und Silber, habnd.
18. Pässtß fein auf, däß nie öbber, ob Man older Weib, Sippn older Stamm, von n Herrn, ünsern Got, abfallt und yn de Götter von dene Dietn naachhinlaaufft! Ayn sölcherne Giftwurtzl solltß gar nit aufkemmen laassn.
19. Wer die Worter und Flüech hoert, braucht syr +ja nit einbilddn, er kännt tuen, was iem grad pässt, und si in seiner Sündd hinter de Grechtn verstöcken!