10. Blind sollnd iene Augn werdn, yso däß s nix meer seghnd; ienern Ruggn mach für allzeit krump!"
11. Ietz fraag i: Wenn s is ietz hinghaut haat, steend die naacherd nie meer auf? Jo, jo! Aber durch iener Versagn ist yn de Haidn s Heil widerfarn, däß d Judn eifersüchtig werdnd.
12. Wenn aber schoon iener Fall d Welt reich macht und iener Fael d Haidn, wie vil meerer naacherd, wenn dös *gantze* Isryheel zo n Glaaubn kimmt!
13. Und ietzet zo enk Haidnkristner: Grad +weil i ayn Haidnpostl bin, preis i meinn Dienst,
14. weil i hoff, däß i doch non meine aignen Leut zo n Eifern bring und weenigstns dönn Ainn old Aldern von ien rött.
15. Denn wenn schoon iener Verwerffung yn dyr Welt d Versuenung brungen haat, naacherd gaat ien Annaam sein wie weilete ayn Urstöndd.
16. Ist d Eerstlingsgaab von n Taig weih, dann ist s aau dyr gantze Taig. Ist d Wurtzn von n Baaum heilig, seind s aau seine Zweig.