D Öster 3:8-12 De Bibl auf Bairisch (BAI)

8. Drauf gsait dyr Hämän zo n Künig Xerx: "Du, mir habnd daa ayn Volk, dös wo über alle Pfintzn von n Reich verstraeut ist, si aber von de andern Völker absündert. Dös haat ganz anderne Gsötzer wie allsand andern Völker, und um yn n Künig seine Gsötzer schernd sö si aau nix. O Künig, öbbs Sölchers kanst ien diend nit durchgeen laassn!

9. Wenn s dyr recht ist, o Künig, kanst aynn Erlaaß schreibn, däß s ausgrott ghoernd. Dann fallnd für n küniglichnen Söckl 340 0 Teger Silber ab, die was i yn de Schazmaister übergib."

10. Daa zog dyr Künig seinn Siglring von n Finger abher und gaab n yn n Ägäger Hämän Hämmydättennsun, yn n Judnhasser,

11. und gsait zo iem: "S Silber kanst +du habn; und mit dönn Volk kanst tuen, wasst willst."

12. Eyn n dreuzöntn Tag von n eerstn Maanet kaamend yn n Künig seine Schreiber dran. Mir schrib an n Künig seine Vögt, de Pfintzpflöger und de Dietnfürstn überall umaynand in ienerner aignen Spraach und Schrift netty yso, wie s dyr Hämän befolhen hiet. Dyr Erlaaß war in n Künig Xerx seinn Nam ausgförtigt und mit n Ring von n Künig gsiglt.

D Öster 3