12. Ietz kaamend naach und znaach alle Mädln dran, däß syr s dyr Künig betrachtt. Zwölf Maanet lang warnd s pflögt und hergrichtt wordn, wie s dyr Brauch war, söx Maanet mit Mürrnöl und söxe mit Balsn und anderne Schmeichenn.
13. Aft giengend die Mädln zo n Künig; und allss, was s gern aus dyr Kemnet ghaat haetnd, kunntnd s aau mitnemen.
14. Auf Nacht giengend s hin, und eyn dyr Frueh kaamend s zrugg und wurdnd eyn dönn andern Frauennpflast brungen, dönn für de Köbsweiber, daa wo dyr Schäschgen für ien zuestöndig war. Dann darffend s niemer zo n Künig, ausser wenn s bei n Künig yso bstanddnd, däß yr s ausdrücklich holn ließ.