D Hebern 11:31-40 De Bibl auf Bairisch (BAI)

31. Weil d Huer Rähäb gaglaaubt, naam s de Kundschafter freunddlich auf und kaam nit mit de Gotloosn um.

32. Und; soll i +non was aufzöln? Daa glanget myr de Zeit nit, mechet i von n Gideun rödn, von Bäräck, Sämsn, Jiftach, Dafetn und von n Sämyheel und de Weissagn.

33. Weil s gaglaaubnd, bezwangend s Künigreicher, gsorgnd für Gerechtigkeit, gakriegnd Verhaissungen erfüllt, gstopfend yn Leebn önn Rachn,

34. glöschnd Feuersgluetn und entgiengend yn dyr Toodsgfaar. Kraft empfiengend s in dyr Schwachet, zo Höldn wurdnd s in n Krieg, ö feinddliche Hörer schluegns s eyn d Flucht.

35. Weiber habnd iene Tootn widerkriegt durch d Urstöndd. Sumliche aber gwollnd durchaus nit freilaassn werdn und liessnd si martern, weil s d Urstöndd zo aynn bössern Löbn in n Aug hietnd.

36. Anderne gyrduldnd Spot und Schlög, ja sogar Kötnen und Körker.

37. Verstainigt wurdnd s, verbrennt, zsäglt und dyrstochen. In Schaafspöltz und Gaißföller zognd s umaynand, Noot litnd s, und pfrengt und peinigt wurdnd s.

38. D Welt war s nit werd; und sö girrnd umaynander in Wüestnen und Gebirger, in de Hölnen und Schluftn waiß grad wo.

39. Und obwol s wögn ienern Glaaubn yso dyrkannt seind, seind s nit auf dös Verhaissne kemmen,

40. weil dyr Herrgot eerst für üns öbbs Bössers vorgseghn hiet, yso däß die nit aane üns vollenddt werdnd.

D Hebern 11