D Effhauser 2:4-16 De Bibl auf Bairisch (BAI)

4. Dyr Herrgot aber ist gro barmig und haat üns innig lieb, und haat von Noetn üns, wo myr folg ünserne Sünddn toot warnd, mit n Kristn mitaynan

5. der wider löbndig gmacht.

6. Mit n Kristn haat yr üns dyrwöckt und üns mit iem aynn Plaz in n Himml göbn.

7. Durch de Guetheit, wo yr üns erwisn haat in n Iesenn Kristn, gwill yr in dyr kümftign Zeit erschainen, wie grooßeinig däß sein Gnaad ist.

8. Denn aus Gnaad seitß durch n Glaaubn grött, nit aus aigner Kraft; nän, dyr +Herrgot haat s enk gschenkt.

9. Dös kimmt nit von enkerne Wercher, däß syr niemets was drauf einbilddt.

10. Mir seind sein Werch und in n Iesenn Kristn dyrzue bschaffen, in ünsern Löbn dös Guete z tuen, zo was yr üns bestimmt haat.

11. Wahtß enk also, däßß weilet Haidn wartß und von de äusserlich Beschnitnen "Vorhauttrager" gnennt wurdtß!

12. Daamaals wartß von n Kristn non weit wögg, ausgschlossn von n Isryheelertuem, seinn Bund und de Verhaissungen dyrvon, und aane Hoffnung. Aane Herrgot glöbtß dyrhin.

13. Ietz aber seitß mit n Iesenn Kristn ains. Ös, woß früehers weit von n Herrgot wögg wartß, seitß durch s Bluet von n Kristn zueherkemmen.

14. Dyr Krist ist ünser Frid, er, wo de zwo Seittn, d Judn und Haidn, zammgfüert haat. Durch seinn Tood riß yr dö Feindschaft nider, wo früehers wie ayn Mauer zwischn ien stuendd.

15. Er hob s Mosenngsötz zamt seine Geboter und Satzungen auf, um Frid zo n Stiftn und de zwo Seittn in seinn Litz zo ayner neuen Menschheit z machen.

16. Durch seinn Tood an n Kreuz gmacht yr yn dyr Feindschaft ayn End, gversüent de Zwo mit n Herrgot und gverainigt s zo ainn Leib.

D Effhauser 2