Psalm 31:13-24 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

13. Wie ein Toter bin ich vergessen, entschwunden dem Sinn, / Ich bin wie ein zerbrochen Gefäß.

14. Ja ich höre vieler Verleumdung, / Grauen umgibt mich ringsum. / Beraten sie zusammen wider mich, / So sinnen sie drauf, mir das Leben zu rauben.

15. Ich aber, Jahwe, traue auf dich, / Ich spreche: "Du bist mein Gott."

16. In deiner Hand liegt mein Geschick. / Meiner Feinde Gewalt und meinen Verfolgern entreiße mich!

17. Laß deinem Knechte dein Antlitz leuchten, / Hilf mir durch deine Gnade!

18. Jahwe, nicht werd ich beschämt, denn ich rufe dich an. / Zuschanden mögen die Frevler werden, / Mögen sie fahren zur Unterwelt!

19. Verstummen sollen die Lügenlippen, / Die frech den Gerechten schmähn / In Übermut und Hohn!

20. Wie groß ist deine Güte, / Die du denen bereit hältst, die dich fürchten, / Erweisest denen, die dir vertraun, / Vor allen Menschenkindern.

21. Du schirmst sie im Schirm deines Angesichts / Vor den Rotten der Menschen, / Birgst sie in einer Hütte / Vor dem Hader der Zungen.

22. Gepriesen sei Jahwe! / Er hat seine Gnade mir wunderbar / Erzeigt in einer festen Stadt.

23. Ich aber dachte in meiner Angst, / Ich wäre von dir verstoßen. / Doch du vernahmest mein lautes Flehn, / Als ich zu dir schrie.

24. Liebt Jahwe, all seine Frommen! / Die Treuen behütet Jahwe, / Aber die Stolzen straft er streng. Seid stark und mutigen Herzens / Alle, die ihr auf Jahwe harrt!

Psalm 31