Psalm 18:28-44 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

28. Denn du hilfst den bedrückten Leuten, / Doch stolze Augen erniedrigst du.

29. Du machst meine Leuchte licht; / Jahwe, mein Gott, erhellet mein Dunkel.

30. Denn im Vertrauen auf dich greif ich Heerhaufen an, / Und mit meinem Gott überspringe ich Mauern.

31. Gottes Wege sind makellos, / Jahwes Wort ist bewährt; / Ein Schild ist er allen, die zu ihm fliehn.

32. Denn wer ist Eloah als Jahwe allein? / Und wer ist ein Hort außer unserem Gott?

33. Gott ist's, der mich mit Kraft gegürtet, / Der meinen Weg ohn Anstoß machte.

34. Er gab mir der Hindin Schnelligkeit / Und stellte mich auf die Höhen.

35. Er übte meine Hände zum Kampf, / Daß meine Arme den ehernen Bogen spannten.

36. Du gabst mir den Schild deines Heils, / Deine Rechte stützte mich, / Und deine Milde machte mich groß.

37. Du ließest mich frei meines Weges gehn, / Und meine Knöchel wankten nicht.

38. Ich verfolgte die Feinde und holte sie ein; / Ich kehrte nicht um, bis ich sie vernichtet.

39. Ich zerschellte sie, daß sie nimmer aufstanden, / Zu meinen Füßen sanken sie hin.

40. Du gürtetest mich mit Kraft zum Streit, / Du beugtest meine Gegner unter mich.

41. Meine Feinde ließest du vor mir fliehn, / Und meine Hasser zerschellte ich.

42. Sie schrien, aber kein Helfer war da; / Sie schrien zu Jahwe — er hörte sie nicht.

43. Ich zerrieb sie wie Staub vor dem Winde, / Wie Gassenkot zertrat ich sie.

44. Du halfst mir aus Volkesfehden, / Setztest mich ein zum Herrscher der Heiden: / Leute, mir unbekannt, wurden mir dienstbar.

Psalm 18