Psalm 18:15-29 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

15. Er schoß seine Pfeile, zerstreute sie.

16. Da wurden sichtbar die Betten des Meeres, / Bloßgelegt des Erdrunds Gründe / Vor deinem Schelten, Jahwe, / Vor deines Zornhauchs Schnauben.

17. Er griff aus der Höhe, erfaßte mich / Und zog mich aus tiefen Wassern.

18. Von meinem Todfeind befreite er mich, / Von meinen Hassern, die mir zu mächtig waren.

19. An meinem Unglückstag überfielen sie mich, / Aber Jahwe ward meine Stütze.

20. Er führte mich ins Freie hinaus; / Er rettete mich, weil er mich liebte.

21. Jahwe vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, / Nach meiner Hände Reinheit lohnte er mir.

22. Denn Jahwes Wege bin ich gewandelt, / Nicht abgefallen von meinem Gott.

23. Nein, all seine Rechte befolgte ich treu, / Von seinen Satzungen wich ich nicht.

24. Ich war ohne Tadel vor ihm / Und hütete mich vor Missetat.

25. Drum vergalt mir Jahwe nach meiner Gerechtigkeit, / Nach meiner Lauterkeit, die ihm bekannt.

26. Dem Guten erzeigst du dich gütig, / Mit dem redlichen Manne verfährst du redlich;

27. Dem Reinen zeigst du dich rein, / Dem Falschen vergiltst du nach seinem Verhalten.

28. Denn du hilfst den bedrückten Leuten, / Doch stolze Augen erniedrigst du.

29. Du machst meine Leuchte licht; / Jahwe, mein Gott, erhellet mein Dunkel.

Psalm 18