Psalm 18:1-12 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Dem Sangmeister. Vom Knechte Jahwes, von David, der vor Jahwe die Worte dieses Liedes redete, als ihn Jahwe errettet hatte aus der Hand aller seiner Feinde, auch aus der Hand Sauls.

2. Er sprach: Von Herzen lieb ich dich, Jahwe, meine Stärke!

3. Jahwe, mein Fels, meine Burg, mein Retter bist du! / Mein Gott ist mein Hort, zu dem ich fliehe. / Mein Schild, das Horn meines Heils, meine Feste ist er.

4. Preiswürdig, ruf ich, ist Jahwe, / Ich ward errettet von meinen Feinden!

5. Des Todes Stricke umfingen mich, / Verderbliche Bäche schreckten mich;

6. Der Unterwelt Bande umringten mich, / Es ergriffen mich Schlingen des Todes.

7. In meiner Angst rief ich Jahwe an / Und schrie zu meinem Gott. / Da vernahm er mein Beten aus seinem Palast, / Mein Schreien drang in seine Ohren.

8. Es wankte und schwankte die Erde, / Der Berge Grundfesten bebten / Und zitterten, weil er zornig war.

9. In seiner Nase stieg Rauch empor, / Aus seinem Munde fraß Feuer, / Glühende Kohlen flammten aus ihm.

10. Er neigte den Himmel und fuhr herab, / Unter seinen Füßen war Wolkennacht.

11. Er fuhr auf dem Kerub und flog einher, / Schwebte auf den Schwingen des Windes.

12. Er machte Dunkel zu seiner Hülle, / Zu seinem Gezelte ringsumher; / Es umgab ihn Wasserflut und dickes Gewölk.

Psalm 18