2. Er schenkt mir Huld, er ist meine Burg, meine Feste, mein Retter, / Mein Schild: in ihm war ich immer geborgen; / Völker hat er mir unterworfen.
3. Jahwe, was ist doch der Mensch, daß du sein gedenkst, / Des Sterblichen Kind, daß du ihn beachtest?
4. Der Mensch ist ja nur wie ein Hauch, / Seine Tage sind wie ein schwindender Schatten.
5. Jahwe, neig deine Himmel, fahre herab, / Rühre die Berge an, daß sie rauchen!
6. Schleudre Blitze: zerstreue sie, / Schieß deine Pfeile: verstöre sie!
7. Streck aus deine Hand von der Himmelshöh! / Reiß mich heraus, befrei mich aus großen Wassern: / Aus der Hand der Söhne der Fremde,
8. Deren Mund Falsches zu reden pflegt, / Deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!
9. Elohim, ich will dir singen ein neues Lied, / Auf zehnsaitiger Harfe dir spielen:
10. Dir, der den Königen Sieg verleiht, / Der David, seinen Knecht, aus der Not gerissen.
11. Dem mordenden Schwerte entreiße mich! / Rette mich aus der Hand der Söhne der Fremde, / Deren Mund Falsches zu reden pflegt, / Deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!