5. um sich dort eintragen zu lassen mit Maria, seiner Ehefrau, die guter Hoffnung war.
6. Während sie dort weilten, kam für Maria die Stunde ihrer Niederkunft:
7. sie bekam ihren ersten Sohn, hüllte ihn in Windeln und bettete ihn in eine Krippe, weil sie sonst keinen Platz in dem Raum fanden.
8. Nun waren Hirten in jener Gegend, die auf freiem Feld Nachtwache hielten bei ihrer Herde.
9. Zu denen trat plötzlich ein Engel des Herrn, und ein Lichtglanz des Herrn umleuchtete sie. Da erschraken sie sehr.
10. Der Engel aber sprach zu ihnen: "Fürchtet euch nicht! Denn ich verkündige euch große Freude, die dem ganzen Volk widerfahren soll:
11. Euch ist heute in Davids Stadt ein Retter geboren: der Gesalbte, der Herr!
12. Und dies sei euch das Erkennungszeichen: ihr werdet ein Kindlein finden, das, in Windeln gehüllt, in einer Krippe liegt."
13. Plötzlich sammelte sich um den Engel eine Menge des himmlischen Heeres; sie alle lobten Gott und sprachen:
14. "Preis gebührt Gott in Himmelshöhen, und auf Erden ist nun Friede unter Menschen, die Gott wohlgefallen!"
15. Als die Engel sie verlassen hatten und wieder in den Himmel aufgefahren waren, da sprachen die Hirten zueinander: "Wir wollen doch nach Bethlehem hinübergehen und uns das ansehen, was der Herr uns kundgetan."
16. So gingen sie eilend hin und fanden Maria und Josef, dazu das Kindlein in der Krippe.
17. Bei seinem Anblick erzählten sie, was sie über dies Kind vernommen hatten.
18. Und alle, die es hörten, waren über die Erzählung der Hirten verwundert.
19. Maria aber behielt dies alles und dachte in ihrem Herzen oft darüber nach.
20. Die Hirten kehrten dann wieder (zu ihren Herden) zurück: sie priesen und lobten Gott für alles, was sie gehört und dieser Botschaft gemäß auch selbst gesehen hatten.
21. Acht Tage später wurde das Kind beschnitten. Da erhielt es den Namen Jesus, den der Engel schon vor seiner Empfängnis genannt hatte.