Johannes 3:12-29 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

12. Glaubt ihr nicht einmal, wenn ich von den irdischen Dingen zu euch geredet habe, wie werdet ihr da glauben, wenn ich erst von den himmlischen Dingen zu euch rede?

13. Niemand aber ist im Himmel heimisch als allein der Menschensohn, der aus dem Himmel herabgekommen ist.

14. Und wie einst Mose in der Wüste die Schlange erhöht hat, ebenso muß auch der Menschensohn erhöht werden,

15. damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige Leben habe."

16. Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gegeben hat, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengehe, sondern das ewige Leben habe.

17. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, um die Welt zu richten, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.

18. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, weil er nicht gläubig ist an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes.

19. Darin aber vollzieht sich das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen trotzdem die Finsternis dem Licht vorgezogen haben. Das taten sie, weil ihre Werke böse waren.

20. Denn jeder Übeltäter haßt das Licht und kommt nicht an das Licht, aus Furcht, daß seine Werke aufgedeckt und verurteilt werden.

21. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt ans Licht, damit seine Werke offenbar werden; denn sie sind in Gott getan.

22. Darauf begab sich Jesus mit seinen Jüngern in die Landschaft Judäa. Dort blieb er mit ihnen eine Zeitlang und taufte.

23. Aber auch Johannes taufte damals in Ainon nahe bei Salim, weil dort viel Wasser war; und die Leute kamen zu ihm und ließen sich taufen.

24. Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen.

25. Einst stritten die Jünger des Johannes mit einem Juden über die Frage der Reinigung.

26. Da kamen sie zu Johannes und sagten ihm: "Meister, der Mann, der jenseits des Jordans bei dir war, und für den du Zeugnis abgelegt hast, der tauft jetzt auch, und alle kommen zu ihm."

27. Da antwortete Johannes: "Kein Mensch kann etwas nehmen, wenn es ihm nicht vom Himmel her gegeben ist.

28. Ihr selbst könnt mir bezeugen, daß ich gesagt habe: 'Ich bin nicht der Messias, ich bin nur sein Wegbereiter.'

29. Wer die Braut hat, ist der Bräutigam. Der Freund des Bräutigams aber, der bei ihm steht und auf seine Worte lauscht, ist voller Freude über des Bräutigams Glück. Solche Freude wird mir jetzt im vollen Maß zuteil.

Johannes 3