Johannes 10:12-22 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

12. Ich bin der Gute Hirte. Der Gute Hirte gibt sein Leben für die Schafe hin. Der Mietling, der nicht Hirte ist, und dem die Schafe nicht gehören, verläßt die Schafe und flieht, wenn er den Wolf kommen sieht. Dann raubt der Wolf sich von den Schafen und zersprengt die Herde.

13. Das geschieht bei einem Mietling, dem nichts an den Schafen liegt.

14. Ich bin der Gute Hirte. Ich kenne meine Schafe, und sie kennen mich,

15. ganz ebenso wie mich mein Vater kennt und ich ihn kenne. Ich lasse auch mein Leben für die Schafe.

16. Ich habe auch noch andere Schafe, die nicht zu dieser Hürde zählen. Auch die muß ich herführen, und sie sollen meinem Ruf folgen: so wird sich eine Herde bilden unter Einem Hirten.

17. Darum liebt mich mein Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wiederzuempfangen.

18. Niemand nimmt es (mit Gewalt) von mir, sondern ich gebe es ganz freiwillig hin. Es steht mir frei, es hinzugeben, und es steht mir frei, es wieder zurückzunehmen. Diesen Auftrag habe ich erhalten von meinem Vater."

19. Wegen dieser Worte entstand aufs neue eine Meinungsverschiedenheit unter den Juden.

20. Viele von ihnen sagten: "Er ist von einem bösen Geist besessen und von Sinnen. Warum hört ihr ihm zu?"

21. Andere meinten: "So redet keiner, der von einem bösen Geist besessen ist. Kann denn ein böser Geist der Blinden Augen öffnen?"

22. Zu der Zeit feierte man in Jerusalem das Fest der Tempelweihe. Es war Winter.

Johannes 10