Hebräer 6:10-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

10. Gott ist ja nicht ungerecht, daß er vergäße eurer Arbeit und der Liebe, die ihr zur Ehre seines Namens früher und auch jetzt noch durch Unterstützung der Heiligen bewiesen habt.

11. Es ist nun unser Herzenswunsch, ein jeder von euch möge auch denselben Eifer beweisen, wenn es sich darum handelt, die Hoffnung in Kraft und Zuversicht bis ans Ende festzuhalten.

12. Denn ihr sollt nicht träge werden, sondern denen nachfolgen, die durch Glauben und Beharrlichkeit die Verheißungen erben.

13. Als Gott Abraham die Verheißung gegeben hatte, da schwur er, weil er bei keinem Größeren schwören konnte, bei sich selbst

14. und sprach: "Wahrlich, ich will dich mit Segen überschütten und will dir eine große Schar Nachkommen schenken."

15. So erlangte Abraham durch geduldiges Ausharren, was ihm Gott verheißen hatte.

16. Menschen schwören ja bei einem, der größer ist als sie: so dient der Eid bei ihnen zur Bekräftigung der Aussage, gegen die sich kein Widerspruch mehr erheben kann.

17. Deshalb ist auch Gott, um den Erben der Verheißung noch nachdrücklicher die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses zu beweisen, mit einem Eid als Bürge eingetreten.

18. So sollten wir durch zwei unwandelbare Tatsachen, bei denen Gott unmöglich gelogen haben kann, aufs kräftigste ermuntert und getröstet werden — wir, deren Zufluchtsort es ist, die dargebotene Hoffnung festzuhalten.

19. Diese Hoffnung ist für uns ein zuverlässiger, sicherer Anker unserer Seele, und sie dringt bis in die Stätte hinter dem Vorhang.

20. Dorthin ist Jesus uns zum Heil als unser Vorläufer eingegangen, als er nach Melchisedeks Weise Hoherpriester ward in Ewigkeit.

Hebräer 6