Hebräer 12:1-10 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Weil wir von einer so dichten Zeugenwolke umgeben sind, so wollen auch wir alle Last, die uns beschwert, und die Sünde, die uns so leicht umstrickt, ablegen und in dem Wettkampf, der uns obliegt, voll Ausdauer dem Ziel entgegenlaufen.

2. Dabei laßt uns unverwandt auf Jesus schauen, auf ihn, der den Glauben in uns pflanzt und auch zur vollen Reife bringt! Um die Freude zu erringen, die ihn als Siegespreis erwartete, hat er des Kreuzes Pein erduldet und die Schande nicht geachtet; darum sitzt er nun zur Rechten auf dem Thron Gottes.

3. Ja denkt daran, welch großen Widerspruch er von den Sündern gegen sich erdulden mußte: dann werdet ihr nicht ermüden noch innerlich erschlaffen!

4. Bis jetzt habt ihr im Kampf mit der Sünde das Leben noch nicht eingesetzt.

5. Aber trotzdem habt ihr schon die Mahnung ganz vergessen, die zu euch als Söhnen redet: Mein Sohn, mißachte nicht die Züchtigung des Herrn und laß den Mut nicht sinken, wenn du von ihm zurechtgewiesen wirst!

6. Denn wen der Herr liebhat, den züchtigt er, und geißelt jeden Sohn, den er zur Kindschaft annimmt.

7. Stellt euch unter die Zucht und ertragt sie standhaft! Als Söhne behandelt euch Gott! Denn wo ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?

8. Bleibt ihr aber ohne Züchtigung, die alle (Söhne Gottes) erfahren haben, dann seid ihr ja unechte, nicht echte Söhne.

9. Ferner: unseren leiblichen Vätern, die uns züchtigen, haben wir ehrfurchtsvolle Scheu bewiesen. Sollten wir uns da nicht viel mehr dem Vater der Geister unterwerfen, um so zum (ewigen) Leben einzugehen?

10. Jene haben für eine kurze Zeit nach ihrem Gutdünken Zucht an uns geübt. Dieser aber erzieht uns zu unserem wahren Besten, damit wir an seiner Heiligkeit Anteil haben.

Hebräer 12