Apostelgeschichte 10:8-20 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

8. Er erzählte ihnen alles und sandte sie nach Joppe.

9. Am folgenden Tag, als diese auf dem Weg waren und sich schon der Stadt näherten, ging Petrus um die Mittagszeit auf das flache Dach des Hauses, um dort zu beten.

10. Er wurde sehr hungrig und wünschte etwas zu genießen. Während man ihm ein Mahl bereitete, kam eine Verzückung über ihn:

11. Er sah den Himmel offen und eine Art Gefäß daraus herabkommen, das einem großen Linnentuch glich und sich an vier Enden auf die Erde niederließ.

12. Darin waren alle Arten vierfüßiger und kriechender Tiere der Erde und Vögel des Himmels.

13. Zugleich rief ihm eine Stimme zu: "Steh auf, Petrus, schlachte und iß!"

14. Petrus aber antwortete: "Nun und nimmer, Herr! Denn ich habe nie etwas Gemeines und Unreines gegessen."

15. Da sprach eine Stimme zum zweitenmal zu ihm: "Was Gott gereinigt hat, das sieh du nicht als unrein an!"

16. Dies wiederholte sich dreimal. Dann wurde das Gefäß sogleich wieder zum Himmel emporgehoben.

17. Als Petrus über die Bedeutung des Gesichts, das er gehabt, noch bei sich im Zweifel war, in dem Augenblick standen die von Kornelius gesandten Männer, die sich nach Simons Haus durchgefragt hatten, an dem Toreingang,

18. riefen und erkundigten sich, ob Simon, mit dem Zunamen Petrus, da zu Gast sei.

19. Während Petrus noch immer über das Gesicht nachdachte, sprach der Geist zu ihm: "Sieh, drei Männer fragen nach dir.

20. So steh nun auf, geh hinab und zieh ohne Bedenken mit ihnen; denn ich habe sie gesandt!"

Apostelgeschichte 10