2. Korinther 12:1-7 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Ich muß mich rühmen — es taugt zwar nicht —, und so will ich nun auf die Gesichte und Offenbarungen eingehen, die mir der Herr geschenkt hat.

2. Ich kenne einen Jünger Christi, der vor vierzehn Jahren — ob im Leib oder außerhalb des Leibes, das weiß ich nicht, Gott weiß es — bis in den dritten Himmel entrückt wurde.

3. Und von demselben Menschen ist mir bekannt, daß er — ob im Leib oder ohne seinen Leib, das weiß ich nicht, Gott weiß es —

4. bis in das Paradies entrückt worden ist und (dort) geheimnisvolle Dinge vernommen hat, von denen man nicht reden darf.

5. Wenn ich aber an mich selbst denke, so will ich mich nur meiner Schwachheit rühmen.

6. Wollte ich mich jedoch rühmen, so wäre ich deshalb kein "Tor": denn ich würde ja die Wahrheit sagen. Ich verzichte aber darauf (mich zu rühmen), damit mich niemand überschätze, sondern jeder mich nur nach dem beurteile, was er an mir sieht und hört.

7. Damit ich jedoch wegen der außerordentlichen Offenbarungen nicht hochmütig werde, ist mir ein Stachel ins Fleisch gegeben worden: ein Satansengel, der mich mit Fäusten schlagen muß, damit ich nicht hochmütig werde.

2. Korinther 12